Orgelkonzert mit Tanz – 2024
In unseren Kulturkreisen ist die Orgel fast ausschließlich dem sakralen Raum überlassen. Ihren Ursprung hat sie jedoch als kleineres, transportables Instrument, dem Portativ, mit dem auf Festen und zum Tanz gespielt wurde. Mit diesem Konzert präsentiert sich die Orgel zusammen mit Tanz.
“ Wenn die Orgel voll erklingt, dass die Kirchbank bebt, ist man vom Klang umgeben. Man spürt und hört die Musik. Durch den Tanz versuchen wir künstlerisch dem Auge direkt eine Interpretationsebene der Musik anzubieten.“
Es tanzt ein eigens für dieses Projekt zusammengestelltes Ensemble mit Tanja Emmerich, der Haaner Organist Martin Hans spielt dazu Musik von Bach bis Birdy, von Alt bis Neu.
Ort: Evangelische Kirche Mettmann/Haan
La donna e il fiume – 2024
Interdisziplinäre Kunstperformance des Düsseldorfer Malers und Performance-Künstlers Walter Maria Padao. Gemeinsam mit dem Musiker Gregorio Mangano und der Tänzerin Sonja Reischl entstand durch Improvisation ein Werk, das bei einer Kunstaktion zugunsten des Kinder- und Jugendhospizes Regenbogenland versteigert werden soll.
Ort: Festival d`Italia Düsseldorf Tonhallenufer
Fotos: Tonight / Ben Liebsch
Bella ci dormi – 2024 (Solo)
das 6 -minütige Solotanzstück „Bella ci dormi“, dass auf den gleichnamigen Titel der Musik beruht, handelt von innerer Zerrissenheit, Wagnis und letztendlich dem Mut, Entscheidungen zu treffen und ihre Folgen anzunehmen.
Canzoniere Grecanico Salentino, 1975 von der Schriftstellerin Rina Durante gegründet, ist ein Ensemble für traditionelle Musik aus Salento, Italien. Die siebenköpfige Band und der Tänzer spielen einen zeitgenössischen Stil der traditionellen Pizzica-Musik und des süditalienischen Tanzes.
Ort: Festival d`Italia Düsseldorf Tonhallenufer
SOLODUO Festival Köln – 2024 (Solo)
In this performance I deal with finding my identity as a female dancer in a male dominated urban dance culture. It is part of a research result of 2023 supported by „Neustart Kultur/Dis-Tanzen-Solo“ during which I looked for female energies in urban dance as well as specific movement qualities that come with it. It’s about the process of letting go and celebrating my own individual qualities and strengths as a woman. I combine dance styles like Hip Hop, House, Waving and contemporary dance.
Fotos: Barnes Crossing /Oliver Stroemer
Strassengeister – 2023
Das mehrfach gefeierte Stück aus Tanz und Livemusik von MOMENT „Strassengeister“ (2021) führt die Gruppe in eine neuartige Situation: Perspektiven von anderen Tanzstilen wie HipHop, jazziges Crossover und fetteste Beats stoßen durch Erweiterung des Teams auf eine großartige Idee:
7 Personen bewegen sich quer durch den Raum, ab und zu entstehen Begegnungen, manchmal brachiale Gemeinschaft, mit Choreografie, Instrumentalmusik, Tanz, elektroakustischer Musik. Zuschauer dürfen via Smartphone in den Klangteppich einsteigen, und sich zu den Beats und Drones bewegen. Elektroakustische Musik ensteht in Rucksäcken: dem „Päckchen“ welches jede*r trägt – im Rucksack jeweils ein tragbarer Verstärker, „gesteuert“ von Einem, der ab und zu auftaucht, keine Fragen stellt, durch einfache Gesten dem Geschehen Impulse gibt.
Worum gehts?
Menschen tragen ihr Päckchen, was darin ist, ist nach aussen oft unsichtbar.
Eine Sichtbarmachung kann neue Realitäten erschaffen, mit Referenzen zu Mystischem und Mythologischem sind die Szenen zu Strassengeister entstanden – konkrete Geschichten sind für uns Sinnbilder der Geschichten, die jeder Mensch mit sich herumträgt – „Gut und Böse“ – in und um uns.
Dauer: 30 Min.
Tanz & Choreografie: Francesco Matejcek, Joana Kern, Sonja Reischl / Silvia Ehnis Perez Duarte, Phaedra Pisimisi, Danilo Cardoso
Musik & Performance:
Schlagwerk: Simon Camatta / Norman Jankowski
Kontrabass: Daniela Petry
Klarinette: Robert Beck / Sebastian R. A. Wendt
Posaune: Tilman Schaal
Elektronik / Performer: Leon Focker / Tamon Yashima
Regie/szenische Beratung: Frauke Meyer
Bühnenbild / Rucksäcke: Sebastian Steinhauer
Kostüm: Julia Weinstock
Apaches – 2022
Auf den Pariser Straßen der Belle Époque taucht eine Gruppe Ausgestoßener zwischen Gang und Subkultur auf, die es vor allem auf bürgerliche Pariser*innen abgesehen hat, sie bedroht, überfällt und ausraubt: die Apaches Parisiens, eine Bezeichnung, die zunächst in einem Zeitungsartikel auftaucht und die sich die Gruppe dann aneignet. In Anlehnung an diese Gangster des Paris um 1900 lädt Saïdo Lehlouh eine Gruppe von 25 Tänzer*innen der regionalen und überregionalen urbanen Szene ein, die performative Intervention Apaches zu erarbeiten. Apaches bringt damit eine Gruppe von Künstler*innen zusammen, deren Tanzkulturen existenziell mit der Straße und urbanen Räumen verbunden sind und die von öffentlichen Plätzen sowie von den Bühnen der Hochkultur über lange Zeit verdrängt wurden und sich nach wie vor für Sichtbarkeit, Ressourcen und Anerkennung einsetzen müssen. In einem Workshopformat wird die Gruppe von Tänzer*innen aus der Region für eine Woche an Apaches arbeiten und die Intervention zu vier Aufführungen im Düsseldorfer Stadtraum bringen. Im Rahmen eines Labors für gemeinsamen Austausch bietet das tanzhaus nrw den Teilnehmer*innen von Apaches/Urban Exchange Lab Raum und Ressourcen für Vernetzung und Training neben den Workshops und Aufführungen.
Saïdo Lehlouh hat seine Wurzeln im Streetdance, tanzte bei der berühmten Bad Trip Crew und gehört zum Leitungsteam des Centre chorégraphique national de Rennes et de Bretagne, dem collectif FAIR-E. Der Tänzer und Choreograf, der im vergangenen Sommer mit Wild Cat seine erste Choreografie zeigte, ist mit Apaches zurück am tanzhaus nrw.
Dauer: 30 Min.
Choreografie: Saïdo Lehlouh; Tanz: Adélaïde Desseauve, Bahar Gökten, Bernd Pierre Louis, Dalil Wave, Daria Nazarenko, Gloria Lucia Kapako, Hugo Burtel, Ilyess Benali, Johann Bae, Kofie Da Vibe, Kristina Kunn, Lizzie Lamprecht, Mathieu Rassin, Mika Albrink, Minh Uong, Nasrin Torabi, Nora Hertwig, Obinna Ejike, Paul Davis Newgate, Ruby Kofwski, Simeon Pohl, Sonja Reischl, Surena Fazelazar, Timothée Lejolivet, Yeliz Pazar; Produktionsleitung: Céline Gallet; Outside Eye: Johanna Faye; Sound: Kevin Haccoun; DJ : Fatmir Ziberi.
Eine Kreation von Cie Black Sheep; Produktion: Garde Robe; Delegierte Produktion: CCNRB. Das Centre chorégraphique national de Rennes et de Bretagne, das vom Kollektiv FAIR-E geleitet wird, ist ein Verein, der vom Kulturministerium (Direction régionale des Affaires culturelles / Bretagne), der Stadt Rennes, dem Regionalrat der Bretagne und dem Departementsrat von Ille-et-Vilaine subventioniert wird. Mit der Unterstützung von Houdremont, scène conventionnée de la Courneuve und Arcadi Île-de-France. Gefördert durch NPN-STEPPING OUT im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Eine Initiative der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
The world is yours?! – 2022
Tanz: AMIRiCH?! Company
SYMBIONYX Youth Dance Company – #confidence (2022)
Unter dem #confidence haben sich 4 Mädchen Gedanken zu dem Thema Selbstvertrauen gemacht. Wie wichtig ist uns die Meinung von anderen? Passen wir uns an oder gehen wir unseren eigenen Weg indem wir zu uns selbst stehen? In der heutigen digitalen, schnelllebigen Welt, in der sich fast alles um das Thema perfektes Bild , Follower und Likes dreht, erforschen wir durch unser Training und Tanzen, auf was es im Leben wirklich ankommt.
Tanz: Lilly Leonhardt, Charlotte Leheis, Lili Kühl, Elyssa Mourhege
Choreografie und künstlerische Leitung: Sonja Reischl
FeminineX – 2021
Joana Kern, Sonja Reischl und Wenta Ghebrehiwet begeben sich auf die Suche nach ihrer Identität als Frauen, nicht nur im täglichen Leben, sondern auch in der Tanzwelt. Besonders im Urban Dance, oft dominiert von männlichen Tänzern, setzen sie ein Zeichen und machen ihre Stärke und ihre Fähigkeiten sichtbar. Sie suchen nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten in ihren Stilen, und nach einer Verbindung von traditionellem und zeitgenössischem Bewegungsvokabular.
SPRUNGBRETT <> TANZRECHERCHE NRW
(Ein Kooperationsprojekt von tanz nrw 21 und dem NRW KULTURsekretariat)
#TakeCare Residenz – 2021
Gefördert von tanzhaus NRW und Fonds für darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART Kultur.
Wer bin ich? – Eine Recherche über die Entwicklung des Frauenbildes
Wer bin ich als Frau? Eine Frage, die sich jede Frau an zahlreichen Punkten in ihrem Leben stellt. Diverse Frauenbilder sind heute in unserer Gesellschaft verankert und können zu einer Antwort auf die weibliche Identitätsfindung beitragen. Doch woher stammen diese Frauenbilder? Was für ein Entwicklungsprozess steckt dahinter und wie wirkt sich dieser auf die Tanz Welt und einzelne Tanzstile aus? Welchen Einfluss hatten dabei die Bewegungen der „Emanzipation“ und des „Feminismus“? Die moderne Frauenbewegung begann schleichend und langsam zu Anfang des 20.Jahrhunderts und konnte viele Erfolge für sich verbuchen. Dennoch fällt es zahlreichen Frauen schwer, sich mit einem für sie passenden Frauenbild zu identifizieren.
Ich befasste mich mit dem Prozess der Emanzipation und seinen Auswirkungen auf die weibliche Psyche sowie die tänzerische Entwicklung. Dabei bezog ich Einflüsse aus der Musik, aus Photographien, Filmrollen und kulturellen Tänzen mit ein.
In or out?! – 2021
Ausgangspunkt ist der Moment im Leben, wenn man spürt, dass etwas nicht stimmt und wir eigentlich etwas ändern müssten. Aber manchmal ist es unbequem etwas zu ändern, manchmal halten und Werte, wie Familie und Tradition, eigene Ängste oder Routinen fest.Wo finden wir Heimat, wo finden wir Heimat in uns selbst? wie entscheiden wir uns? Rein oder raus?
Tanz: AMIRiCH?! Company
(Tanja Emmerich, Sonja Reischl, Frida Stach, Amani El Sadek)
Z.E.I.T.L.O.S – 2018
Choreografie: Franky Dee & Misael Lopez
Performer: Kollektiv Zorzal
Showings: Tanzhaus NRW (Düsseldorf), Artists in Fusion (Bielefeld)